Notarzt-Thema: "Teilerfolg" im Gespräch mit AOK-Chef

Morbach · Als „Teilerfolg“ wertete Morbachs Bürgermeister Gregor Eibes sein Gespräch mit dem AOK-Chef Walter Bockemühl am Montag zur Lösung der Notarzt-Frage. Nach Auffassung von Bürgermeister Gregor Eibes sind noch viele Details zu klären.

Aus der Sicht von Bürgermeister Gregor Eibes ist sein Gespräch mit dem rheinland-pfälzischen AOK-Chef Walter Bockemühl durchaus positiv verlaufen. Gegenstand der Diskussion: die Versorgung der Einheitsgemeinde Morbach mit Notärzten, genauer gesagt die Finanzausstattung in diesem Punkt. Denn dafür sind die Krankenkassen zuständig. Der AOK-Chef berief sich darauf, dass er gehalten sei, sich an die Ziele des Innenministeriums zu halten. Von dort habe die AOK die Info bekommen, dass ein bodengestützter Notarzt durchschnittlich in 19 Minuten am Einsatzort sei, wobei laut Rettungsdienstplan 30 Minuten ausreichend sind. Diese hält Eibes für „rein faktisch nicht möglich“. Er sagte zu, diesen Punkt genau zu prüfen.
Für den Rathaus-Chef sind allerdings Durchschnittszahlen nicht das Maß aller Dinge. Wenn es Ziele gebe, die von einem Notarzt nicht in der vorgeschrieben Frist erreicht werden können, dann bestehe Handlungsbedarf. Darauf habe er sich mit Bockemühl verständigt. Eibes will diese Frage für jeden Ort im Detail klären. Im Blickfeld will er auch nahe gelegene Orte außerhalb der Einheitsgemeinde behalten.
Parallel dazu laufen Gespräche mit dem Verbundkrankenhaus Bernkastel/Wittlich zur Gründung eines Notarzt-Pools.

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