Obduktions-Ergebnis: Mädchen ist ertrunken

Bitburg/Trier · Eine Woche nach dem tragischen Unglück im Bitburger Cascade-Schwimmbad, gibt die Staatsanwaltschaft Trier das vorläufige Ergebnis der Obduktion bekannt:

 Das ist das Erlebnisbecken des Cascade-Bads. Das Becken ist 300 Quadratmeter groß und hat eine Wassertiefe zwischen 0,50 und 1,35 Metern. Foto: Cascade-Bad

Das ist das Erlebnisbecken des Cascade-Bads. Das Becken ist 300 Quadratmeter groß und hat eine Wassertiefe zwischen 0,50 und 1,35 Metern. Foto: Cascade-Bad

(scho) "Das dreijährige Mädchen ist ertrunken und war bereits tot, als sie aus dem Wasser geborgen wurde“, sagt der leitende Oberstaatsanwalt Jürgen Brauer auf TV-Anfrage. Das Kind aus dem Altkreis Prüm hatte Freitag vor einer Woche das Hallenbad mit seiner Mutter besucht, war dieser kurz entwischt und wurde reglos aus dem Erlebnisbecken geborgen (der TV berichtete). Zuletzt war unklar, ob das Mädchen zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hat.

„Das ist nach dem vorläufigen Obduktions-Ergebnis auszuschließen. Ich bitte allerdings zu bedenken, dass der endgültig geprüfte Bericht noch aussteht“, sagt Brauer. Die Staatsanwaltschaft untersucht weiterhin, ob es Anhaltspunkte dafür gibt, dass Bademeister oder Schwimmbad-Betreiber eine Mitschuld am Tod des Kindes trifft. Es geht um Fragen der Aufsichtspflicht und ob die vorgeschriebene Zahl von Bademeistern im Dienst war. Zudem wird geklärt, ob die Stadt als Betreiber des Bads die geltenden Sicherheitsvorschriften eingehalten hat. Diese Ermittlungen werden noch andauern. Brauer: „Mit einem Ergebnis ist frühestens in ein bis eineinhalb Monaten zu rechnen.“

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