Ortsbeirat Konz-Könen möchte Ortstermin mit Verkehrsbehörde

Konz-Könen · Die ersehnte B-51-Umgehung für den Konzer Stadtteil Könen kommt nicht so schnell, wie erhofft. Der Ortsbeirat will deswegen kleinere Maßnahmen ergreifen, um die Autofahrer dazu zu bringen, langsamer durch den Ort zu fahren.

 Seit zwölf Jahren kämpfen Bürger aus Konz-Könen im aktuellen Verfahren für die Ortsumgehung.

Seit zwölf Jahren kämpfen Bürger aus Konz-Könen im aktuellen Verfahren für die Ortsumgehung.

Foto: Anke Pipke

(cmk) Bald sollen Geschwindigkeitsmessanlagen aufgestellt werden, die den Fahrern zeigen, wie schnell sie unterwegs sind. Weitere Regelungen wie die Verlängerung der Tempo-30-Zone in der Ortsdurchfahrt lehnt die Verwaltung zurzeit noch ab.

In einer Stellungnahme der Verwaltung heißt es, dass in Konz-Könen keine Gefahrensituation bestehe. Es sei keine Zunahme von Unfällen registriert worden, somit sei auch nur eine überschaubare 30-Zone sinnvoll. "Je länger die 30-Zone ist, desto weniger wirksam ist sie", sagt auch der Bürgermeister der Verbandsgemeinde und der Stadt Konz, Karl-Heinz Frieden.

Auf die Stellungnahme reagierten die Gremienmitglieder fraktionsübergreifend empört - im Ortsbeirat sind zurzeit nur die Freie Wählergemeinschaft und die CDU vertreten. Alle wollen jetzt Mitarbeiter der Verkehrsbehörde bei der VG-Verwaltung, Vertreter des Landesbetriebs Mobilität und eine Unfallkommission zu einem Ortstermin einladen, um sie dort von der Gefahrensituation in Konz-Könen zu überzeugen.

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