Rund 900 Teilnehmer aller Alterststufen waren angereist, um auf vier verschieden langen Routen die abwechslungsreiche Landschaft des vordereren Hochwaldes zu erkunden. In Kooperation mit dem örtlichen Heimat- und Verkehrsverein, der Festgemeinschaft Osburg und der Tourist-Information Ruwer waren die Strecken so präpariert worden, dass sich auch Einzelteilnehmer nicht im unbekannten Terrain verirren konnten.

Zum Auftakt im Festzelt werden die Gäste von Anke Krüger vom TV-Team willkommen geheißen. Grußworte sprechen von Ortsbürgermeister Werner Mergens, Bürgermeister Bernhard Busch von der Verbandsgemeinde und Ruwerweinkönigin Isabell II. Unter den Klängen und des MV "Glück Auf" Thomm machen sich die Wanderer anschließend auf den Weg, geführt von ortskundigen Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins.

Erste am Start sind die Teilnehmer mit dem größten Strecken-Pensum: Ihre Route umfasst rund 16-Kilometer, führt zum Riveris-Stausee und in eine Region des Osburger Forstes, in der zahlreiche Quellen entspringen. Erstaunlich, dass sich auch "Anfänger" auf diese Distanz wagen. Mit forciertem Tempo entschwinden die "Fernwanderer" durch das Dorf. Einige Hunde am Wegesrand bellen doch die Karawane zieht weiter. Dies gilt auch für die nächsten Gruppen, die nacheinander auf Schuster Rappen den Osburger Festplatz verlassen.
Die größte Herausforderung steht den Teilnehmern der zehn Kilometer langen und mit kräftigen Aufstiegen gespickten Walderlebniswanderung durch das Thielenbachtal und den Jungenwald bevor. Auch nicht den bequemsten Weg entschieden haben sich die Teilnehmer der 13 Kilometer langen Talsperrentour. Eher gelassen gehen es die Teilnehmer der sechseinhalb Kilometer langen Familientour an, die über den Panoramaweg rund um Osburg führt. Ältere Wandere und junge Familien mit Kinderwagen bestimmen dabei das Bild.

Gegen Mittag treffen die ersten Teilnehmer wieder auf dem Festplatz ein, vor sie mit Klängen des MV "Harmonie" Osburg empfangen werden. Viel Lob gibt es für die Organisatoren, und Vergleiche mit ähnlichen Veranstaltungen anderen Orts bleiben nicht aus. Als besonders angenehm empfinden viele die Raststellen mit Verpflegungsangebot. Tenor der Wanderer: "Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei."