Palastgarten schürt die größte Angst

Trier · Die Geografie-Studentin Annika Busch-Geertsema (26) hat sich in ihrer Diplomarbeit der Frage nach den Angsträumen in Trier gewidmet. Das Ergebnis: Der Palastgarten ist der Kernangstraum. Wo liegen Ihrer Meinung nach die Angsträume in Trier?

 Annika Busch-Geertsema schreibt ihre Diplomarbeit über Angsträume in Trier und dokumentiert mittels eines Fragebogens, wo sich diese befinden. TV-Archiv-Foto: David Zapp

Annika Busch-Geertsema schreibt ihre Diplomarbeit über Angsträume in Trier und dokumentiert mittels eines Fragebogens, wo sich diese befinden. TV-Archiv-Foto: David Zapp

(uq) Knapp 200 Bewohner des Stadtzentrums (Innenstadt, Gartenfeld, Barbaraviertel und Maximinviertel) nahmen an der schriftlichen Befragung teil.

Das Ergebnis: Der Kernangstraum in Trier ist der Palastgarten, vor allem nachts. Außerdem besteht im Osten der Stadt eine Art Angstraumbarriere – vom Bahnhof über das Viertel hinter dem Dom bis zur Unterführung an den Kaiserthermen.

Auch gibt es in Trier typische Angsträume, die in allen Städten genannt werden, zum Beispiel Knotenpunkte im öffentlichen Personennahverkehr. Tagsüber stellen vor allem Unterführungen ein Problem dar. Außerhalb des Untersuchungsgebiets von Annika Busch-Geertsema wurden die kompletten Stadtteile Trier-Nord und -West häufig genannt.

Nach Kategorien der Räume befragt, fühlen sich die Trierer in Parkanlagen besonders unsicher (41 Prozent). An zweiter Stelle stehen Knotenpunkte des öffentlichen Personennahverkehrs (18 Prozent), an dritter Wohngebiete (12 Prozent). Für acht Prozent der Einwohner sind Ausgehviertel und Unterführungen Angsträume.

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