Polizei Bernkastel-Kues verzeichnet immer weniger Unfälle

Bernkastel-Kues · Die Polizei Bernkastel-Kues ist zufrieden: Auf ihren Straßen kracht es immer weniger. Dadurch gibt es auch weniger Verletzte.

(cb) Seit mehr als 30 Jahren ist Klaus Herrmann im Polizeidienst. Seit 2000 ist der stellvertretenden Leiter der Inspektion in Bernkastel-Kues für den Straßenverkehr zuständig. „Früher hat es jedes Wochenende schwere Unfälle gegeben“, erinnert er sich. Das hat sich geändert. „Richtig schwere Unfälle gibt es hier fast nicht mehr“, sagt er mit Blick auf die Gegenwart.

Das hat Gründe: Die Autos sind sicherer geworden, und die Insassen sind angeschnallt. Zumindest meistens. 800 Mal trafen Beamte im Jahr 2009 Verkehrsteilnehmer an, die den Gurt nicht angelegt hatten. Doch insgesamt geht es auf den etwa 500 Kilometern, die die Beamten in den Verbandsgemeinden Bernkastel-Kues, Neumagen-Dhron und einigen Orten der VG Kröv-Bausendorf zu betreuen haben, gesittet zu.

So ist die Zahl der Unfälle von 1035 im Jahr 2008 auf 1006 gesunken. Ein Motorradfahrer starb im Mai auf der Bergstrecke zwischen Ürzig und Traben-Trarbach bei einem Unfall. 2008 waren keine Toten zu beklagen.Die Zahl der Schwerverletzten ging von 29 auf 23 zurück. Zum besseren Vergleich: 2004 lag die Zahl der Schwerverletzten noch bei 36. Mit leichten Blessuren kamen 84 Verkehrsteilnehmer davon und damit vier weniger als 2009 und 23 weniger als 2004. „Sorgen machen uns allerdings die Fahranfänger“, sagt Herrmann. Der Anteil der Altersgruppe zwischen 18 und 24 Jahren an Unfällen mit Verletzten stieg von 27 auf 32 Prozent.

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