Präsidium und Bundespolizei verstärken Zusammenarbeit

Trier · Mit Beginn des neuen Jahres haben das Polizeipräsidium Trier und die Bundespolizeiinspektion Trier konkrete Vereinbarungen getroffen, wie die Zusammenarbeit in besonderen polizeilichen Einsatzlagen künftig verbessert werden soll. Ziel sei es, Doppelarbeit und Informationsverluste zu vermeiden und effektiver zusammen zu arbeiten.

 Polizeirat René Kexel (Bundespolizei, links) und der stellvertretende Polizeipräsident Jürgen Schmitt wollen die Zusammenarbeit von Landes- und Bundespolizei optimieren. Foto: Bundespolizeiinspektion Trier

Polizeirat René Kexel (Bundespolizei, links) und der stellvertretende Polizeipräsident Jürgen Schmitt wollen die Zusammenarbeit von Landes- und Bundespolizei optimieren. Foto: Bundespolizeiinspektion Trier

Foto: Photographer: Rudolf Hoeser

(red) Erstmalig unterzeichnen der stellvertretende Polizeipräsident Jürgen Schmitt und der Leiter der Bundespolizeiinspektion Trier, Polizeirat René Kexel eine Vereinbarung, die die Zusammenarbeit von Landes- und Bundespolizei in der Region Trier in ganz besonderen polizeilichen Einsatzlagen regelt. Erfasst werden von dieser Zusammenarbeitsvereinbarung unter anderem Unfälle im Zusammenhang mit dem Bahnbetrieb, Katastrophen, Geiselnahmen, Fahndungen sowie Einsätze bei Versammlungen und Veranstaltungen, wie z.B. Fußballspiele, wenn eine beidseitige Zuständigkeit gegeben ist.

„Ziel dieser Vereinbarung ist es, Doppelarbeit und Informationsverluste bei solchen polizeilichen Gemeinschaftslagen zu vermeiden und dadurch Ressourcen effizient zu nutzen“, erläuterte der stellvertretende Polizeipräsident anlässlich der Unterzeichnung der Vereinbarung im Beratungszentrum der Polizei in Trier. Gelingen solle dies, indem klare Führungsstrukturen und standardisierte Einsatzabläufe aufgezeigt werden, ohne bestehende gesetzliche Zuständigkeiten zu verändern.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir mit den getroffenen grundlegenden Regelungen den Kollegen bei der Bewältigung polizeilicher Einsätze künftig eine wichtige Hilfestellung geben“, so Polizeirat René Kexel.

Schmitt und Kexel betonten, dass diese Vereinbarung „nun mit Leben erfüllt werden müsse“. Gegenseitige Hospitationen und Praktika, gemeinsame Fortbildungsveranstaltungen und ein turnusmäßiger Informations- und Meinungsaustausch seien daher unverzichtbar.

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