Prüm: Schwerstarbeit für Rotes Kreuz

PRÜM. (mr) Als die „Engel von Prüm“ haben sie sich 1999 nach dem schweren Busunglück in der Brühlborner Todeskurve einen Namen gemacht: Die Frauen und Männer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in der Abteistadt.

Als es damals galt, mehr als 60 zum Teil schwer verletzte und unverletzte Schweden zu versorgen, gratulierten sogar die Medien in Skandinavien. Der Alltag der Prümer DRK-Leute spielt sich derweil im Verborgenen ab, der Ausgang einer Schicht ist immer ungewiss. Der Stressfaktor ist meist enorm hoch: Schwere Verkehrsunfälle oder Unglücke, an denen Kinder beteiligt sind, machen den Rettern besonders zu schaffen. Um den Bürgern im Notfall schnellstmöglich Erste Hilfe bieten zu können, hat der DRK-Kreisverband Bitburg-Prüm insgesamt fünf Rettungswachen installiert. Bei weitem am meisten ausrücken müssen die Mitarbeiter der Rettungswache Bitburg: Sie waren im Jahr 2002 in 49,2 Prozent aller Fälle im Einsatz. Auf die Wache in Prüm entfallen 22,11 Prozent, Speicher 11,78 Prozent, Neuerburg 8,89 Prozent und Arzfeld 8,03 Prozent.

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