Auf den Spuren der Bundeskanzlerin

Kampf um die letzten Stimmen: Wenige Tage vor der Landtagswahl am Sonntag hat die CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner Prüm besucht. Dabei wandelte sie auf den Spuren von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

 Sucht das Gespräch mit den Bürgern: CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner. TV-Foto: Christian Brunker

Sucht das Gespräch mit den Bürgern: CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner. TV-Foto: Christian Brunker

Prüm. "Hallo, Julia Klöckner, darf ich Ihnen eine Broschüre mitgeben?" - Kaum jemand kommt an diesem Nachmittag an der CDU-Spitzenkandidatin vorbei, ohne einen Händedruck und eine Informationsbroschüre von Julia Klöckner mitzunehmen. Punkt 14.05 Uhr rollt sie mit ihrem Bus auf den Prümer Hahnplatz, wo sie bereits von den lokalen CDU-Vertretern um Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, VG-Bürgermeister Aloysius Söhngen und dem CDU-Direktkandidaten Michael Billen erwartet wird. Gewissenhaft wird jeder mit Handschlag begrüßt, ehe es auf eine kleine Runde um den Hahnplatz geht. Ob Volksbank oder Sparkasse, Eisdiele oder Drogerie Pfingstmann, kein Geschäft ist vor ihr sicher. Offen, freundlich und gut gelaunt sucht Klöckner das Gespräch mit den Menschen vor Ort. Berührungsängste hat sie nach monatelangem Wahlkampf naturgemäß keine - auch wenn so mancher skeptisch schaut angesichts der kontaktfreudigen Kandidatin und ihrer Entourage.

Kein Besuch der Abteistadt wäre komplett ohne eine Besichtigung der Basilika mit dem Grab Kaiser Lothars und den Sandalen Christi. Und wo schon Angela Merkel war, da müsse sie auch hin, sagt Klöckner.

Auch die Führerin ist dieselbe: Monika Rolef. Diesmal zwar nicht im Bertrada-Kostüm wie bei der Bundeskanzlerin, dafür mit einer kurzen Einführung in die Tanzschritte der Echternacher Springprozession. Natürlich gibt es dazu eine Einführung in die lange Geschichte der Abtei und ihre Verbindung mit den Karolingern.

Extra für die Kandidatin wird auch der Schrein mit den Sandalen Christi geöffnet. Zuvor hatte sich Klöckner auch in das Besucherbuch eingetragen, in dem sich zuvor schon die Bundeskanzlerin, aber auch Oskar Lafontaine und Otto Schily verewigt hatten. Nach rund eineinhalb Stunden geht es schließlich mit dem Bus weiter zur nächsten Station ihrer Tour.ch

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