Baggerunfall in Jünkerath

Unfall in der Nacht: Bei Gleisarbeiten in der Nähe des Bahnhofs Jünkerath ist am Freitag ein 29 Jahre alter Baggerfahrer verletzt worden.

 Der beschädigte Bagger nach dem Unfall am Jünkerather Gleis. Foto: Bundespolizei Trier. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Der beschädigte Bagger nach dem Unfall am Jünkerather Gleis. Foto: Bundespolizei Trier. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Jünkerath. (fpl) Der Unfall am Bahngleis in Jünkerath ereignete sich am Freitagmorgen gegen 2.30 Uhr. Der Ausleger des Baggers stieß dabei gegen die Brücke in Höhe der Straße am Römerwall, von der Wucht der Kollision wurde der 29-jährige Fahrer gegen die Frontscheibe geschleudert. Die Scheibe zersplitterte, der Mann erlitt Schnittwunden, außerdem zog er sich Prellungen am Kopf und an der Schulter zu. Er wurde mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Die Höhe des Sachschadens stehe noch nicht fest, teilt die für Bahnanlagen zuständige Bundespolizei in Trier mit. Die bereits vorher nicht mehr benutzte Brücke über die Gleise wurde ebenfalls beschädigt. "Da ist jetzt eine Kerbe dran", sagt der Jünkerather Ortsbürgermeister Rainer Helfen. Die Brücke führt vom Römerwall hinüber zum Gelände der Gießerei Ergocast. Sie sei im Besitz der Bahn und für andere Nutzer gesperrt, sagt Rainer Helfen.

Wie es zu dem Unfall kam, ist noch unbekannt. Die Bundespolizei Trier hat die Ermittlungen aufgenommen und einen Gutachter eingeschaltet. Die Bahn bereitet mit den Arbeiten an der Strecke den Austausch der Schienen am Gleis zwischen Lissendorf und Jünkerath und am Bahnhof Jünkerath vor. Der Bahnverkehr wurde durch den Unfall nicht beeinträchtigt. "Es besteht derzeit keine akute Gefahr für den Schienenverkehr", sagt Rudolf Höser, Pressesprecher der Bundespolizei in Trier.

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