Jünkerath/Schüller. Anfang Januar berichtete der TV über den Ärger und die Gefahren wegen ständig ausbrechenden Viehs in und um Schüller. Gerd Wessels hatte 19 Fälle vom 25. November bis 2. Januar gemeldet. Am 18. Dezember verschickte das Ordnungsamt eine amtliche Verfügung an die Landwirte mit der Frist, bis Ende Januar alle Zäune in Ordnung zu bringen, sonst droht ein Zwangsgeld von 3000 Euro. Meyer versichert: "Wir sind da immer zeitnah am Drücker."Das Vieh suchte sich weiterhin neue Weiden und machte auch vor Naturschutzflächen nicht Halt. Auch Meyer und Wessels lassen sich nicht zurückhalten. Meyer wettert: "Von konstruktiver Zusammenarbeit kann keine Rede sein. Herr Wessels nimmt Termine unentschuldigt einfach nicht wahr." Am 10. Dezember sollte auf Forderung von Wessels im Rathaus ein Gespräch über die Vorgehensweise stattfinden. Doch Meyer wartete vergeblich, Wessels kam nicht. Am 17. Dezember monierte Meyer dieses Verhalten in einem Brief an die Ortsgemeinde Schüller.Nur ins Fach gelegt und nicht gefaxt

Wessels kontert: "Das ist doch alles dummes Zeug. Es war gar kein Termin vereinbart." Zum Ortstermin mit etlichen Vertretern der Behörde sowie den Landwirten am 18. Dezember sei Wessels nach Meyers Aussage schriftlich und mündlich eingeladen worden. Wessels: "Das ist gelogen. Es ist nicht meine Art, einen Termin platzen zu lassen. Am 17. war ich noch bei ihm, und er hat nichts davon gesagt." Wessels monierte im TV-Gespräch zu Jahresbeginn, dass ihm Schreiben im Rathaus ins Fach gelegt und nicht gefaxt oder gemailt werden.Meyer erklärt: "Er hat ausdrücklich bei unserer Rezeption hinterlegt, dass er die Post abholen komme und sie nicht wie üblich, wenn die Ortsbürgermeister einige Tage nicht im Haus waren, zugeschickt werden soll." Wessels will davon nichts wissen und sagt: "Was der sich alles einfallen lässt, ist unglaublich. Sein Verhalten zeugt nicht von Professionalität." Meyer betont: "Ich betreibe mein Geschäft gradlinig und mache keine Politik."