Der erste dicke Förderbrocken für die Basilika

Prüm · Gute Nachricht für Prüm aus der Hauptstadt: Der Haushaltsausschuss des Bundestags in Berlin hat für die Innensanierung der Basilika 80 000 Euro genehmigt.

Prüm. Für die Innensanierung der Basilika Prüm, vorgesehen für das kommende Jahr (der TV berichtete), stellt der Bund 80 000 Euro bereit - so der Beschluss des Haushaltsausschusses von Mittwochnachmittag. Das Geld kommt aus den Mitteln des Denkmalschutz-Sonderprogramms VI der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien. "Das ist ein toller Erfolg für die Antragsteller und freut mich auch persönlich", sagt der Eifeler Abgeordnete Patrick Schnieder nach Bekanntgabe der Förderentscheidung - Schnieder hatte sich in Berlin ebenfalls für die Förderung starkgemacht.
Freude auch bei Klaus Peters, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Basilikafreunde: "Das ist eine sehr gute Nachricht. Da hat sich dann unser Einsatz gelohnt. Das bringt uns doch ein Stück weiter."
Die Innensanierung wird voraussichtlich mehr als eine Million Euro kosten. Allein eine halbe Million soll als Förderung kommen, die Anträge bei unterschiedlichen Institutionen seien gestellt, sagt Klaus Peters. Man habe aus Berlin zwar auf rund 100 000 Euro gehofft - aber 80 Prozent davon tatsächlich zu bekommen, das helfe wirklich weiter.
Das Bistum Trier hat für die Sanierung 235 000 Euro in Aussicht gestellt.
Auch die Stadt hilft: mit 36 000 Euro, verteilt auf drei Jahre, vom Baubeginn an gerechnet. Die Eva-Mayer-Stihl-Stiftung gibt 10 000 Euro, die Kulturstiftung der Kreissparkasse Bitburg-Prüm 12 500 Euro. Für alles ist man in Prüm dankbar - auch für die zahlreichen kleineren Einzelspenden.
Denn die Basilika sei ein Wahrzeichen "weit über die Stadt hinaus", sagt auch Patrick Schnieder. Deshalb danke er allen Beteiligten beim Förderkreis Basilikafreunde und bei der Rendantur Prüm "für ihren persönlichen Einsatz".
"Dass wir uns heute über diesen Erfolg freuen können, verdanken wir dem Engagement der Verantwortlichen in Prüm, die in zahlreichen persönlichen Gesprächen auch die zuständigen Stellen auf Landesebene von dem Vorhaben überzeugt haben."
Gute Nachricht also - und das Geldsammeln geht weiter. fpl

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