Enge Gasse bleibt verschont

Schönecken · Im Frühjahr soll mit dem Ausbau der Schönecker Ortsdurchfahrt begonnen werden. Die Planungen laufen auf Hochtouren. Jetzt steht fest: Der Durchgangsverkehr wird nicht durch die Von-Hersel-Straße umgeleitet.

Schönecken. Ein Aufatmen geht durch die enge Von-Hersel-Straße im Burgflecken. Die kleine Anliegerstraße bleibt vom großen Verkehrskollaps während der Sanierung der Ortsdurchfahrt L 5 im kommenden Jahr verschont - sie wird definitiv nicht zur Umleitungsstrecke erklärt. "Alle Verantwortlichen haben sich noch einmal zusammengesetzt und sich mit unserem Schreiben zur Umleitungsproblematik beschäftigt", sagt Matthias Antony, Ortsbürgermeister in Schönecken. Es sei eine außerplanmäßige Verkehrsschau angesetzt worden. "Sie hat gezeigt, dass die Von-Hersel-Straße nicht für die Einrichtung einer Umleitung für den Durchgangsverkehr geeignet ist. Der Plan ist vom Tisch."
Details kommen später


Der Verkehr soll nach den bisherigen Planungen nun großräumig die Baustelle umfahren. In Richtung Prüm soll er über Dingdorf und Oberlauch nach Schloßheck und dann zur B 51 geführt werden. In Richtung Gerolstein geht es über die L 16 nach Hersdorf und die L 10 über Wallersheim in die Brunnenstadt. "Genaue Details werden noch bekannt gegeben", sagt Matthias Antony.
Voraussichtlich ein Jahr lang werden die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt durch Schöneckens historisches Zentrum dauern. Geplant ist, auf 500 Metern die L 5 in der Lindenstraße und der Straße Unter der Pfordt für geschätzte 670 000 Euro komplett umzubauen und instand zu setzen (der TV berichtete).
Ebenfalls saniert werden die Gehwege in der Straße Unter der Pfordt. Ob die Bürgersteige im Bereich der Lindenstraße ebenfalls erneuert werden, steht noch nicht ganz fest. Der Ortsgemeinderat plant noch und wird sich vor Ort demnächst den Zustand der Wege anschauen.
"Es wird unser erstes Projekt 2015 werden. Die Ausschreibungen sind für den Winter geplant. Im Frühjahr geht es sicher los", sagt Harald Enders, Chef des Landesbetriebs Mobilität in Gerolstein. Alle Zustimmungen von Anwohnern lägen mittlerweile vor, es fehle lediglich noch an einer wasserrechtlichen Genehmigung für die Sanierung der Nimsbrücke.

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