Freie Fahrt für Werner André

Ein gutes Ergebnis für Werner André: Die Dasburger haben den Busunternehmer am Sonntag mit deutlichem Votum zum Ortsbürgermeister gewählt. Der 43-Jährige erhielt knapp 75 Prozent der abgegebenen Stimmen.

 Werner André (links) ist neuer Ortsbürgermeister von Dasburg. Erster Gratulant: sein Vorgänger Christian Nosbüsch. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Werner André (links) ist neuer Ortsbürgermeister von Dasburg. Erster Gratulant: sein Vorgänger Christian Nosbüsch. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Dasburg. (fpl) Dasburg hat einen neuen Ortsbürgermeister: Knapp 75 Prozent der Wähler stimmten am Sonntag für den einzigen Kandidaten, den 43-jährigen Werner André. Sie machten ihn damit zum Nachfolger von Christian Nosbüsch, der im Herbst aufgrund seiner beruflichen Belastung zurückgetreten war (der TV berichtete).

Von den 186 Wahlberechtigten hatten 123 ihre Stimme abgegeben, das entspreche einer Beteiligung von 66,13 Prozent, wie der Wahlleiter und erste Beigeordnete Richard Ott ausrechnete. Auf 91 Zetteln war ein "Ja" angekreuzt, 29 Bürger stimmten mit "nein", drei Zettel waren ungültig.

André zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ausgang: "Wenn man zwölf Jahre im Gemeinderat war und in dieser Zeit viele Dinge offen angesprochen hat, ist das ein gutes Ergebnis. Da kann man keine 100 Prozent erwarten." Auch die drei ungültigen Wahlzettel kommentierte er locker: "Beim letzten Mal hatten wir hier sogar eine Stimme für Jean-Claude Juncker."

Für seinen Vorgänger Christian Nosbüsch ist André der richtige Mann: "Ja, auf jeden Fall." Die 75 Prozent seien ein klares Votum, wer ein solches Ergebnis einfahre, könne sich stolz schätzen. Jetzt komme es aber darauf an, dass der neue Bürgermeister auch die versprochene Unterstützung aus dem Gemeinderat erhalte.

"Da glaube ich, dass wir zu unserem Wort stehen", sagte Richard Ott. Er selbst habe als Beigeordneter auch in der Zeit vor der Wahl etliche Aufgaben delegiert. "Und das hat auch geklappt." Aufgaben gibt es genug für den neuen Gemeindechef und die Ratsmitglieder. Der Ort braucht unter anderem ein neues Baugebiet und eine schnelle Internetverbindung.

Auch die Lage an der Grenze zu Luxemburg will André noch stärker nutzen und deshalb die Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden im Großherzogtum ausbauen.

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