Für einen Apfel und ein Ei

Infrastruktur

Zum Artikel "Steuergeld verrschwendet?" (TV vom 8. November) schrieb uns dieser Leser:
Der Artikel über die Vorgänge um die hunderprozentigeFörderung der Restaurierung des Lokschuppens in Gerolstein weist auf ein zentrales Thema hin: die indirekte Finanzierung von Privatunternehmen durch Steuergelder.
Wie sorglos hier mit Steuergeldern umgegangen wurde, zeigt die Tatsache, dass die Ausschreibungen während der Maßnahmen von der Kreisseite als Fördermittelausgeber nicht beaufsichtigt wurden.
Ein Versäumnis blieb im TV-Artikel aber unerwähnt: Für den Fall einer Insolvenz der gemeinnützigen Bahnbetriebsgesellschaft, die ja offensichtlich von privat Interessierten provoziert werden soll, hat der Kreis keine dingliche Rückübertragung ins Grundbuch eintragen lassen.
So kann sich die Privatwirtschaft für "einen Apfel und ein Ei" bedienen.
Hans-Peter Slabik,
Daun

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