Digitales Freies WLAN auf dem Dorfplatz

Bitburg/Prüm/Daun · Das Land hilft Gemeinden in der Eifel,  öffentliche WLAN-Hotspots einzurichten: in 20 Orten im Eifelkreis Bitburg-Prüm und in fünf Orten im Vulkaneifelkreis.

 Ganz so groß wie das Schild in Wartehalle am Potsdamer Platz in Berlin werden die Hinweise in den 25 Eifelorten wohl nicht  werden, sie werden dennoch bald freie WLAN-Hotspots anbieten. Foto: Stefanie Pilick/dpa

Ganz so groß wie das Schild in Wartehalle am Potsdamer Platz in Berlin werden die Hinweise in den 25 Eifelorten wohl nicht werden, sie werden dennoch bald freie WLAN-Hotspots anbieten. Foto: Stefanie Pilick/dpa

Foto: dpa/Stephanie Pilick

Die Fördermittel des Landes  zum Ausbau von WLAN-Hotspots  werden rege nachgefragt. „Die jetzt beschiedenen ersten Anträge für 181 Kommunen zeigen: Der Bedarf für kostenfreie WLAN-Hotspots ist vorhanden. Gleichzeitig setzen wir damit die Grundlagen, um eine möglichst flächendeckende Verfügbarkeit von WLAN-Hotspots im Land zu ermöglichen“, erklärt der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz. Im Tourismusland Rheinland-Pfalz böten WLAN-Hotspots den Kommunen viele Möglichkeiten, attraktive Angebote für Gäste und Bürger bereitzustellen, so Lewentz.

Die ersten Kommunen erhalten in diesen Tagen Bewilligungsbescheide aus dem WLAN-Programm des Landes. Im Landkreis Vulkaneifel erhalten  Nerdlen, Niederstadtfeld, Gerolstein, Kerpen und Üxheim Geld aus dem Programm. Im Eifelkreis sind es  Arzfeld, Dackscheid, Dahnen, Daleiden, Dasburg, Großkampenberg, Lambertsberg, Lichtenborn, Olmscheid, Waxweiler, Bitburg, Baustert, Orenhofen, Preist, Echternacherbrück, Ernzen, Körperich, Mettendorf, Rodershausen, Utscheid und Wallendorf.

Jeder Kommune gewährt das Land eine pauschale Förderung in Höhe von 500 Euro. Die Förderung kann wahlweise für Leistungen des WLAN-Rahmenvertrags des Landes genutzt oder für vergleichbare Leistungen eines alternativen Anbieters verwendet werden.

Im Koalitionsvertrag hatte die Landesregierung den Ausbau von WLAN-Hotspots beschlossen. Parallel zum Ausbau von landesweit mindestens 1000 WLAN-Hotspots ist beabsichtigt, jedes mit Internet versorgte, öffentliche Gebäude mit einem freien WLAN-Zugang für die Öffentlichkeit auszustatten. In einem ersten Schritt sollen alle Gebäude in Landeseigentum, die über einen Internetanschluss verfügen, mit kostenlosem öffentlichen WLAN ausgestattet werden.

Die WLAN-Hotspots, die im Zuge des WLAN-Förderprogramms ausgebaut werden, verfügen über einen einheitlichen Netzwerknamen (wifi4rlp) und sind so leicht zu finden. Sie sind nach Angaben des Landes  rechtssicher, kostenlos und anonym an 24 Stunden am Tag nutzbar.

Eine Anmeldung oder Registrierung durch Nutzer ist nicht notwendig. Das Akzeptieren der Nutzungs- und Datenschutzbedingungen per Klick ist ausreichend. Personenbezogene Daten würden weder erfasst noch ausgewertet, versichert das Ministerium.

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