Polizei Ein Nordlicht leitet nun die polizeilichen Geschicke

Prüm · Polizeihauptkommissar Georg Bührmann ist nun auch offiziell der neue Leiter Polizeiinspektion Prüm.

 Rudolf Berg begrüßt Georg Bührmann im Amt die Leiters der Polizeiinspektion Prüm.

Rudolf Berg begrüßt Georg Bührmann im Amt die Leiters der Polizeiinspektion Prüm.

Foto: Frank Auffenberg

Die Zeit der Eingewöhnung ist nun definitiv vorbei: Polizeihauptkommissar Georg Bührmann wurde gestern bei einem Festaktakt im Konvikt durch den Trierer Polizeipräsidenten Rudolf Berg nun auch offiziell in seinem Amt begrüßt. Bührmann leitet seit Anfang August die Polizeiinspektion Prüm (der TV berichtete).

Der 54-Jährige leite nun den flächenmäßig zweitgrößten Dienstbezirk von Rheinland-Pfalz, sagte Berg. „Damit übernehmen sie die Verantwortung für einen 891 Quadratkilometer großen Raum und für 43♦400 Einwohner. 42 Mitarbeiter stehen ihnen dazu zur Verfügung. Sie vertraue ich ihnen an.“

Bührmanns Vorgänger Christoph Cremer nutzte die Gelegenheit,  noch einmal Abschied von der „kommunalen Familie“ zu nehmen. „Am 31. Januar ging ich in den Ruhestand, einen Nachfolger gab es zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht“, sagte Cremer. Acht Jahre habe er die Dienstelle in Prüm geleitet. Bei einem seiner ersten Termine im luxemburgischen Diekirch habe er etwas flapsig von Prüm als der Insel der Glückseligen gesprochen. Eine Formulierung die sich die Kollegen gut gemerkt hätten und „manchmal humorvoll, ironisch, aber auch mit feinem Spott“ hin und wieder aufgriffen.

 Polizeipräsident Rudolf Berg hat den neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Prüm in seinem Amt begrüßt.

Polizeipräsident Rudolf Berg hat den neuen Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Prüm in seinem Amt begrüßt.

Foto: Frank Auffenberg

„Bereut habe ich sie aber nicht“, sagte Cremer. Die Glückseligkeit, die er ansprach, habe sich bezogen auf den guten Umgang miteinander – unter Kollegen, Bevölkerung und Politik. „Und ich kann Dir nur ähnlich gute Erfahrungen wünschen, wie ich sie in meinen acht Jahren gesammelt habe. Es waren die besten.“ Er freue sich, mit „Schorsch“ einen Nachfolger zu haben, mit dem er sich gut verstehe. „Auch weil wir ähnliche Ansichten haben.“

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