Gesundheitssystem Aus dem Archiv: Leichte Besserung am Krankenhaus Prüm

Prüm/Düren · Vorsichtiger Optimismus am St.-Joseph-Krankenhaus Prüm: Die Caritas-Trägergesellschaft West (ctw) in Düren gibt bekannt, dass sich die wirtschaftliche Situation leicht gebessert habe. Noch im Dezember (der TV berichtete) hatten die Beschäftigten eingewilligt, für eine befristete Zeit verringerte Löhne zu erhalten.

 Das Krankenhaus Prüm. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Das Krankenhaus Prüm. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Foto: TV/Fritz-Peter Linden

Grund für die schwierige Lage des Hauses waren „strukturelle Probleme und die vor allem unerwartet negative Belegungsentwicklung“ im vergangenen Jahr. Die ctw setzte deshalb im Frühling Theo Korth als Sanierer und neuen Geschäftsführer ins Haus. Auch das hatte bei Bürgern und Beschäftigten Unruhe ausgelöst – und den Verdacht, das Krankenhaus solle anschließend verkauft werden. Die ctw bestritt das, bedauert aber „die anhaltenden Irritationen hinsichtlich der weiteren Versorgungssicherheit“.

Die ctw dankt nicht zuletzt den Beschäftigten, die „durch ihre Mitwirkung ein wesentliches Fundament für die mittelfristige Zukunftssicherung“ gelegt hätten. Die personelle Verstärkung in der Chirurgie habe sich „bisher ebenfalls als richtige Maßnahme erwiesen“. Nach wie vor betreuten die Beschäftigten die Patienten im Prümer Krankenhaus „exzellent“, dadurch gewährleisteten alle „die Versorgung vor Ort“. Die Geschäftsführung bedanke sich zugleich für das Vertrauen der Patienten und niedergelassenen Ärzte.

Der Trend der negativen Belegungsentwicklung scheine außerdem zurzeit gestoppt zu sein oder zumindest nicht mehr rückläufig. Mehr allerdings noch nicht: „Wir beobachten die Entwicklung sehr genau. Von einer Trendwende zu sprechen, wäre jetzt zu optimistisch“, sagt Theo Korth.

(fpl)
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