Nur die Doppellösung bringt den Erfolg

Ich bin ganz der Meinung von Jörg Petry. Nur die Doppellösung kann den Erfolg bringen. Der Radweg alleine hat von beiden Endpunkten aus gesehen enorme Steigungen. Eine Familie mit Kindern könnte so den Hinweg per Rad und zurück mit dem Schienenbus fahren.

Der Gleisabbau in heutiger Zeit ist vollkommen gegen den Trend. Wer behauptet, die Strecke sei unwirtschaftlich und unattraktiv, nur weil die Bahnhöfe teilweise außerhalb der Ortschaft liegen, hat keine Ahnung. Ich kenne diese Strecke sehr gut, mein Vater ist sie als Lokführer lange gefahren, und ich weiß, wovon ich spreche. Außerdem geht es ja hauptsächlich um die Endpunkte Prüm und Gerolstein. Zwischenbahnhöfe wie Gondelsheim, Müllenborn, Büdesheim etc. könnten, wie Jörg Petry bereits erwähnt hat, als Bahn/Rad-Verknüpfung bei einem parallel laufenden Radweg genutzt werden. So könnten auch ältere Menschen einen Teil mit dem Rad nutzen und bei Bedarf in einem Zwischenhaltepunkt in den Zug steigen. Die Doppellösung würde den Radweg also attraktiv für alle machen. Nicht nur für Leistungssportler, sondern eben für Jedermann. Und auch der historische Schienenbus wird Leute begeistern, unübersehbar ist dies ja bereits auf der Eifelquerbahn der Fall. Zudem könnte man in der kalten Jahreszeit auch dampfbetriebene Sonderzüge einsetzten. Zum Beispiel zum Weihnachtsmarkt nach Prüm oder Gerolstein. Auf der Eifelquerbahn wurden bereits zu Weihnachten und zu Halloween solche Züge eingesetzt. Diese waren brechend voll. Michael Clemens, Gerolstein

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