Prümer Grenzlandschau auf neuen Pfaden

Prüm · Energie, Innovation und die passende Berufswahl: Das sind die großen Themen der Grenzlandschau (GLS) Anfang Mai in Prüm. Neu sind das erweiterte Programm in der Markthalle mit freiem Eintritt am Abend und der Ausbildungsschwerpunkt am Samstag.

(ch) "Die Grenzlandschau bringt jedes Jahr eine neue Anspannung und eine neue Herausforderung", sagt Prüms Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy - auch wenn es mittlerweile genügend Erfahrungswerte gibt. Schließlich findet die Schau (5. bis 9. Mai) zum 23. Mal statt. "Aber man kann eben nicht immer nur in den alten Pfaden laufen, man muss sich den Veränderungen stellen", sagt Weinandy. "Veränderungen" - das ist in diesem Jahr vor allem der Wegfall des Festzelts (der TV berichtete). Dort gab sonst immer ein großes Unterhaltungsprogramm. Nun soll stattdessen die Markthalle aufgewertet werden.

Insgesamt sind die Veranstalter sehr zufrieden mit dem Rahmenprogramm, das sie auf die Beine gestellt haben. "Die Bands könnten auch auf dem Prümer Sommer spielen", sagt Ausstellungsleiter Georg Sternitzke. Dazu zählen unter anderem die Country/Folk-Band "Saitenswing", die "Froschtaler" und die "Unplugged Gang". Dazu kommen Auftritte des Tanzcenters aus Bitburg, des Karatevereins "Fit&Fight Fun", des Brauereichors aus Bitburg oder der "Hot Shoes" aus Prüm.

"Unser Ziel ist es immer, die Ausstellung attraktiv zu halten", sagt Sternitzke. Deshalb müsse man klare Schwerpunkte setzen. In diesem Jahr sind das vor allem Energie - "ein immer wichtiges Thema" - und die Ausbildung. Deshalb soll der Samstag den Fokus ganz klar auf Letzteres richten. Die Aussteller wurden aufgefordert, an diesem Tag mit ihren Ansprechpartnern vor Ort zu sein. Außerdem können sich Firmen, die keinen Stand auf der GLS haben, an diesem Tag dort präsentieren. "Es gibt ja viele Firmen wie beispielsweise Grohmann, für die es keinen Sinn macht, sich dort mit einem Stand zu präsentieren, weil sie hier nichts verkaufen", sagt Weinandy. Gerade der Samstag biete sich dafür an, weil dann die Jugendlichen mit ihren Eltern kommen können, um sich bei der schwierigen Entscheidung über die Berufswahl helfen zu lassen.

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