Musik Zu guter Letzt gibt’s Joe Cocker

Prüm · Roxxbusters feiern ihr fünftes Jahresabschlusskonzert in der Karolingerhalle in Prüm. Verstärkung gibt es von Gastmusiker Dee Arthur James aus Großbritannien.

 Hier noch beim Prümer Sommer, bald in der winterlichen Karolingerhalle: Roxxbusters (von links) – Rainer Peters, Frank Rohles, Hagen Grohe.

Hier noch beim Prümer Sommer, bald in der winterlichen Karolingerhalle: Roxxbusters (von links) – Rainer Peters, Frank Rohles, Hagen Grohe.

Foto: TV/Fritz-Peter Linden

Wenn sich die Roxxbusters in Prüm ankündigen, dann wird die Halle rappelvoll. Das haben ihre Auftritte in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen. Auch in diesem Jahr können sich die Fans freuen, denn es ist bald schon Tradition, dass die Band ihr letztes Konzert im Jahr in Prüm feiert. So werden die Roxxbusters am Freitag, 29. Dezember, zum fünften Mal die Karolingerhalle rocken. Vier ausverkaufte Konzerte dieser Art gab es bereits.

Wie in den Jahren zuvor soll es auch dieses Mal etwas ganz Besonderes werden, wenn die Band mit Frank Rohles, Hagen Grohe, Tobias Schmitz, Rainer Peters und Ralph Winter kurz vor Silvester in die Karolingerhalle einlädt, verspricht Frank Rohles, Gitarrist und Sänger.

Und die Fünf kommen nicht allein. Denn auch diesmal haben sie sich wieder einen Gastmusiker zum Konzert eingeladen. Unterstützt werden sie von Dee Arthur James, der zusammen mit den Roxxbusters eine „Joe Cocker Tribute Show“ präsentieren wird. Der gebürtige Engländer sei ein absolutes Powerpaket und überzeuge nicht nur mit einer zum Verwechseln ähnlichen Stimme, sondern auch mit einer Energie, die man erlebt haben müsse, sagt Frank Rohles. Sowohl optisch als auch stimmlich – der 2014 gestorbene Joe Cocker lebe in dieser einzigartigen Show weiter. Und seine großen Hits würden den Abend in der Karolingerhalle zu einem außergewöhnlichen Rockerlebnis machen, das man nicht verpassen sollte, verspricht der Gitarrist.

Aber nicht nur der Gast bereichert den Abend in der Karolingerhalle: Die Roxxbusters stellen gleichzeitig ihr neues Programm vor, mit dem sie das kommende Jahr touren werden. Mit vielen neuen Songs aus den 70er und 80er Jahren. „Wir haben zwar schon ein riesiges Repertoire, aber wir wollen nicht jahrzehntelang das Gleiche spielen. Deswegen nehmen wir immer wieder neue Lieder ins Programm auf. Dafür müssen dann andere Platz machen“, sagt Frank Rohles.

Eintrittskarten zum Konzert gibt es im Vorverkauf für 18 Euro (inklusive Gebühren) online bei www.ticket-regional.de oder bei den Konzerten der Roxxbusters. An der Abendkasse kostet der Eintritt 23 Euro. 300 Eintrittskarten erhalten Kunden der Volks- und Raiffeisenbanken Eifel und Vulkaneifel zum Vorzugspreis von 13 Euro. Sind die ersten 300 vergriffen, kosten die Tickets dort 16 Euro. Einlass ist um 19 Uhr, das Konzert beginnt um 20 Uhr.

Vier Fragen an Frank Rohles

TV: Das Roxxbusters-Konzert im Dezember hat schon bald Tradition. Und jedes Jahr gibt es einen Gastmusiker. Wer sucht den aus?

Frank Rohles: Das ist immer unterschiedlich. Eigentlich suchen wir den gemeinsam aus. Jeder macht sich Gedanken und hat so seine Ideen, und die werden dann am runden Tisch besprochen. Wir prüfen, sind die Gäste, die wir einladen möchten, überhaupt verfügbar und ist es auch realistisch. Wir hatten 2015 mit Chris Thompson (die Stimme der legendären Manfred Mann’s Earth Band) schon einen richtig großen Gast. In diesem Jahr kommt mit Dee Arthur James ein Joe Cocker Double. Der macht das unfassbar gut und passt von der Musikstilistik sehr gut bei uns rein. Generell ist es für uns immer eine spannende Sache mit den Gästen.

Woher kennt ihr Dee Arthur James?

Frank Rohles: Wir haben ihn dieses Jahr bei einem Auftritt als Band begleitet. Und jetzt rufen wir ihn, weil uns seine Show so gut gefallen hat.

Wann beginnt ihr zu proben, und wie integriert ihr James?

Frank Rohles: Ich nenne das Puzzlespiel. Jeder bastelt an seinem Teil erstmal zu Hause. Wenn man sich im Probenraum trifft, müssen die Puzzleteile passen. Wenn wir uns treffen, sind das dann Mammutproben – die dauern dann sieben bis acht Stunden und gehen meist bis tief in die Nacht.

Welcher Joe-Cocker-Song ist dein Favorit?

Frank Rohles: Ich tue mich schwer mit Lieblingssongs. Musik ist für mich sehr stark stimmungsabhängig. Ich finde viele Songs toll, deswegen ist es für mich schwierig, mich auf ein Lied festzulegen.

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