Prüm. Traditionen bewahren und dennoch die Moderne nicht ignorieren - ein für Architekten und Bauherren nicht immer leicht umsetzbares Credo.
Die Initiative Baukultur Eifel zeigt in einer Wanderausstellung zwanzig von ihr prämierte Projekte, bei denen der Spagat zwischen Vergangenheit und Zukunft in besonderem Maße gelungen ist. Die Bauten wurden jüngst mit dem Baukulturpreis Eifel 2013 ausgezeichnet (der TV berichtete).
Zur Einführung der Ausstellung im Rathaus der Verbandsgemeindeverwaltung (VG) Prüm wird Herbert Mayer, Beauftragter der Initiative Baukultur im Eifelkreis Bitburg-Prüm, einen Vortrag halten. Ab 16.30 Uhr spricht er über die Kriterien, die für die Jury ausschlaggebend sind, um ein Bauprojekt auszuzeichnen. Exemplarisch werden herausragende Beispiele für der Tradition zugewandte und dennoch zeitgemäße Baukonzepte vorgestellt.
Unter dem Vorsitz des Präsidenten der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Gerold Reker, wurden von sieben Preisrichtern insgesamt 74 Bauprojekte im Eifelkreis begutachtet. Sie wurden unter den Gesichtspunkten Planungskultur, Ästhetik, Ökonomie, Ökologie, gesellschaftliche Wirkung und Vorbildhaftigkeit bewertet.
Im November 2011 rief der Eifelkreis Bitburg-Prüm in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz die Initiative Baukultur Eifel ins Leben. Sie soll die reiche Bautradition der Eifel pflegen und helfen, sie weiterzuentwickeln.
Der Vortrag von Herbert Mayer beginnt am Dienstag, 26. November, um 16.30 Uhr im Foyer des Rathauses der VG Prüm. Die Ausstellung ist während der üblichen Öffnungszeiten des Rathauses zu sehen. red/aff
Hintergründe und Informationen zur Initiative Baukultur Eifel im Internet unter
www.eifel-baukultur.de