Zurück in der Heimat

Waxweiler/Trier · Ein Gemälde der Eifeler Malerin Paula Francois kommt wieder an seinen alten Platz in Waxweiler.

 Paula Francois malte die „Freiheit Waxweiler". Repro: Michael Fischer

Paula Francois malte die „Freiheit Waxweiler". Repro: Michael Fischer

Foto: (e_pruem )

Waxweiler/Trier (aff) Generationen von Kindern haben im alten Schulhaus von Waxweiler gepaukt, dann stand der Bau am Ortsrand jahrzehntelang leer, bis sich vor vier Jahren die Familie Haupt des verfallenden Hauses annahm und es zur Seniorenresidenz umbaute. Abgesehen vom Schriftzug unter dem Giebel erinnert wenig an die ursprüngliche Funktion des Gebäudes.
Das soll sich ändern: Nach dem Tod ihres Bruders Franz-Josef Faas (der TV berichtete) haben die Schwestern Martha und Therese Faas angekündigt, ein Bild der Eifeler Künstlerin Paula Francois in die einstige Schule zurückzubringen. Als Geschenk wird es an seinen ursprünglichen Platz zurückkehren. Es zeigt die im Mittelalter befestigte "Freiheit Waxweiler" mit ihren 20 Gebäuden und zwei Toren und hing früher in der alten Volksschule, in der von 1910 bis 1965 unterrichtet wurde. Der Vater der drei Geschwister, Hauptlehrer Peter Faas, war dort von 1916 bis 1935 Schulleiter. Die Familie Faas wohnte damals in der hauseigenen Dienstwohnung. Nach dem Willen der Geschwister soll das Werk "wieder in den Heimatort Waxweiler zurückkehren, und zwar in das Haus, in dem es einmal gehangen hat".
Damit kehrt Paula Francois Historiengemälde zurück auf den "Foustlaychen", wie der Felsen, auf dem das Haus einst gebaut wurde, im Volksmund genannt wird.
Aus der Hand Paula Francois' stammt übrigens auch das Hintergrundpanorama der Waxweiler Weihnachtskrippe.

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