Prümer diskutieren über Neugestaltung des Alten Markts

Prüm · Rund 40 Anwohner und interessierte Bürger haben mit Stadtplaner Harald Heinz und der Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy über die geplante Neugestaltung des Alten Markts diskutiert.

(ch) Ziel ist, das Ortsbild auf dem Platz zu verbessern und die Aufenthaltsqualität zu erhöhen und so auch ein kundenfreundliches Geschäftsumfeld zu schaffen. Für die Geschäftsleute sollen auch die Parkplätze erhalten bleiben.

Um ein einheitliches Bild zu schaffen, sollen Elemente des bereits umgestalteten Johannismarkts aufgegriffen werden und gleichzeitig mit dem Alten Markt auch die Bach- und die Pfannstraße neu gestaltet werden. Von den Bürgern kam die Anregung, auf jeden Fall vor dem Geschäft Altenburg eine Rampe anzulegen, damit gehbehinderte Menschen nicht um die gesamten Parkplätze herumlaufen müssen, um von der Bachstraße zur kleinen Tiergartenstraße zu kommen. Weinandy betonte, dass dieser Wunsch auf jeden Fall berücksichtigt werden soll. Mit Skepsis begegneten einige Bürger allerdings dem von Heinz vorgestellten Konzept des „geteilten Raums“ ohne klar getrennte Straßen und Bürgersteige. Dies sei für Frauen mit Kinderwagen oder behinderte Menschen gefährlich.

Von anderer Stelle gab es aber auch viel Lob für die Planungen. Es sei eine „mutige und sehr, sehr gute Planung“, sagte ein anderer Anwohner. Denn man müsse auch sehen, dass der Platz derzeit mit seinen hohen Bordsteinen alles andere als behindertenfreundlich sei und keinerlei Aufenthaltsqualität für ältere Menschen biete. Außerdem würden durch die Bäume auch die Autofahrer etwas eingebremst.

Insgesamt zeigten sich die Bürger mit den vorgestellten Planungen sehr zufrieden, grundsätzliche Einwände gegen eine Neugestaltung wurden nicht vorgebracht.

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