Prümer Sommer: Randale in der Nacht danach

Prüm · Ärger in der Abteistadt: Wieder haben Unbekannte nach einem Konzert beim „Prümer Sommer“ randaliert – am Altenmarkt bereits zum dritten Mal hintereinander. Die Festwirte werden deshalb mehr Sicherheitsleute anheuern.

Prümer Sommer: Randale in der Nacht danach
Foto: Fritz-Peter Linden

(fpl) Freitagmorgen am Altenmarkt in Prüm: Die Sonne strahlt, die Anwohner grollen. Grund für ihre Wut: Aus fast allen Steinkübeln sind in der Nacht die Blumen herausgerissen und auf Gehweg und Straße geworfen worden, zum dritten Mal nach einem Konzert beim „Prümer Sommer“.

Rund um den Festplatz vor dem Rathaus, auf dem am Donnerstag eine Eifeler Kapelle beim jährlichen Volksfest spielte, ärgern sich die Nachbarn über zertrümmertes Leergut. Und am Hahnplatz, direkt vor dem Haus des Gastes, muss Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy zusammen mit Georg Sternitzke von der Tourist-Information ein Straßenschild aus dem Blumenbeet ziehen: Es war in der Nacht aus seiner Verankerung gezerrt und dort hineingepfeffert worden.

Auch an anderen Stellen in der Stadt ist offenbar randaliert worden. Die Konsequenz: Von nächster Woche an wird beim Prümer Sommer zusätzliches Sicherheitspersonal eingesetzt und bis weit in die Nacht hinein in den Straßen unterwegs sein.

Vandalismus auch in Trier-Ehrang: Dort rissen Unbekannte am Donnerstagabend auf der Kyllbrücke an insgesamt sechs Blumenkübeln die frisch eingesetzten Balkonpflanzen heraus und warfen sie in die Kyll. Zur Verschönerung der Ortslage hatte der Gewerbeverein Ehrang-Quint die Blumenkübel erst am selben Vormittag für mehrere hundert Euro anbringen lassen.

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