Rauchbombe gezündet - Schüler verletzt

Trier · In der Außentoilettenanlage des Trierer Max-Planck-Gymnasiums hat offenbar ein Jugendlicher am Donnerstagvormittag gegen 10.15 Uhr eine Rauchbombe gezündet. Ein 13-Jähriger musste mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

(woc) Nach Angaben des Schulleiters Ludwig Weyand hatte ein Jugendlicher, der nicht Schüler des MPG ist, die Rauchbombe mitgebracht und während der großen Pause in der Toilettenanlage gezündet. Als die Lehrer die starke Rauchentwicklung feststellten, kontrollierte der stellvertretende Schulleiter Edgar Manz sofort die Toilettenanlage. Zu dieser Zeit habe sich allerdings kein Jugendlicher mehr dort befunden.

Die Schüler wurden sofort vom Schulhof zurück in ihre Klassenräume geschickt. Die Feuerwehr löschte die Rauchbombe ab, stellte die Brandreste sicher und entlüftete die Toilettenanlage. Der 13-Jährige, der sich im Toilettengebäude befand, als die Rauchbombe gezündet wurde, war zunächst mit seinen Klassenkamaraden zum Unterricht zurückgekehrt, klagte aber dann über Hustenanfälle.

Die Feuerwehr brachte den Siebtklässler ins Krankenhaus. Die über der Toilettenanlage gelegene Turnhalle des MPG musste für eine Stunde gesperrt und gelüftet werden. Am späten Vormittag konnte dort allerdings schon wieder Sportunterricht stattfinden. Der Toilettentrakt ist weiter gesperrt.

Woraus die Rauchbombe bestand, steht bislang noch nicht fest. Die Polizei will am Nachmittag nähere Angaben öffentlich machen.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort