Rechtsextreme und Islamisten im Visier des Verfassungsschutzes

Mainz/Trier · Für den rheinland-pfälzischen Verfassungsschutz bleiben die Bekämpfung des Rechtsextremismus und des Islamismus die größten Herausforderungen. Das sagte der Mainzer Innenminister Karl Peter Bruch bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2009. Die Arbeitsbelastung der Verfassungsschützer im Raum Trier hält sich in Grenzen.

(sey) Die Region Trier taucht im aktuellen rheinland-pfälzischen Verfassungsschutzbericht nur an wenigen Stellen auf. Vermerkt ist etwa der Einzug der rechtsextremen NPD in den Trierer Stadtrat. Auch der wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagte Trierer NPD-Funktionär Safet Babic wird in dem 130-Seiten-starken Bericht erwähnt – ebenso wie zwei rechtsextremistische Konzerte in Bernkastel-Kues und Osann-Monzel.

Ingesamt 120 gewaltbereite linksextremistische Autonome gibt es in Rheinland-Pfalz, von denen einige laut Verfassungsschutz auch in Trier aktiv sind. Noch weniger Mitglieder hat landesweit die DKP (90), eine regionale Gruppe sitzt in Trier.

Nach Angaben des rheinland-pfälzischen Verfassungsschutzes gibt es ebenfalls in Trier auch Aktivisten der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK.

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