Corona und Alltag Häerzlech Wëllkomm: Handel setzt auf Rückkehr der kaufkräftigen Luxemburger

Trier/Luxemburg · Nach dem Lockdown laufen die Geschäfte nur spärlich an. Insolvenzen drohen. Regionale Geschäftsleute hoffen auf Umsätze mit der kaufkräftigen Klientel aus dem Großherzogtum.

Regionale Geschäftsleute hoffen auf die kaufkräftigen Luxemburger
Foto: Rainer Neubert

Mit der Öffnung der Grenze am 15. Mai sieht man wieder mehr Luxemburger Fahrzeuge auf den Straßen der Region – nicht nur Dienstfahrzeuge deutscher Pendler, sondern auch immer mehr Kunden aus dem Großherzogtum, die zum Shoppen zurückkommen. Nach Schätzungen liegt der Umsatz mit Luxemburger Kunden im Einzelhandel der Region Trier aus Vor-Corona-Zeiten bei 160 Millionen Euro und einem Anteil von 15 Prozent. Je nach Sortiment und Nähe zur Grenze steigt der Anteil am Umsatz auf über 50 Prozent. Manche Geschäfte sind laut Angaben der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier sogar „erst aufgrund der grenzüberschreitenden Nachfrage entstanden“. Vor allem bei Bekleidung, Wäsche, Schuhen und Lederwaren sowie Büchern und Schreibwaren wird der größte Umsatz erzielt, direkt an der Grenze auch in Discountern.