Kampf gegen Rechts Regionalverband der SPD attackiert AfD

Trier · Der SPD-Regionalverband Rheinland hat zum Kampf gegen Rechts aufgerufen und der AfD vorgeworfen, rassistisches Gedankengut salonfähig gemacht zu haben.

Kampf gegen Rechts: Regionalverband der SPD  attackiert AfD
Foto: dpa/Nicolas Armer

Landtagspräsident Hendrik Hering bleibt Vorsitzender des SPD-Regionalverbands Rheinland. Der 55-jährige Jurist aus dem Westerwald wurde auf einem Parteitag in Kruft (Kreis Mayen-Koblenz) für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Hering steht seit 2002 an der Spitze des Regionalverbands, dem auch die Sozialdemokraten aus der Region Trier angehören. Als eine von Herings Stellvertretern wurde die Landtagsabgeordnete Bettina Brück (Thalfang) wiedergewählt.

In einer Resolution sprachen sich die 175 Delegierten dafür aus, den Kampf gegen Rechts zu forcieren. Wer Werte wie Toleranz oder Gleichberechtigung angreife, der müsse die volle Härte des ­Rechtsstaats zu spüren bekommen. Jetzt sei es Zeit, Flagge zu zeigen  und sich gegen Rechtsextremismus und die AfD zu positionieren, heißt es in der Resolution. Die AfD  sei Nutznießer des vergifteten Klimas, Schaltzentrale der Angstmacher und habe rassistisches Gedankengut salonfähig gemacht.

Die rheinland-pfälzische SPD ist in drei Regionalverbände unterteilt. Der Verband Rheinland ist aus dem einstigen Bezirksverband Rheinland/Hessen-Nassau hervorgegangen. Vorgänger des Vorsitzenden Hendrik Hering war der Trierer SPD-Politiker und langjährige Landtagspräsident Christoph Grimm (76).

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