Rekonstruktion: Beide Beamten haben geschossen

Dodenburg/Sehlem · Seit heute morgen sind Spezialisten des Bundeskriminalamtes, des Landeskriminalamtes und der Kripo Koblenz dabei auf einem Waldweg neben der Kreisstraße 40 zwischen Sehlem und Dodenburg (Bernkastel-Wittlich) die Schüsse aus Polizeiwaffen auf den Lieferwagen eines Belgiers nachzustellen.

 Ortstermin der Kripo mit Erkennungsdienst bei Dodenburg zu dem Banküberfall mit dem Fahrzeug des angeschossenen Belgiers. Foto: Friedemann Vetter

Ortstermin der Kripo mit Erkennungsdienst bei Dodenburg zu dem Banküberfall mit dem Fahrzeug des angeschossenen Belgiers. Foto: Friedemann Vetter

(wie) Dazu wurde das Gelände vermessen und mit Spezialkameras gefilmt. Die Spezialisten wollen herausfinden, aus welcher Entfernung und welchem Winkeln die beiden Polizisten, die nach einem Bankräuber fahndeten, geschossen haben.

Zu dem Ortstermin wurde auch der Wagen des 37-jährigen Belgiers, der von einer Kugel aus einer Polizeiwaffe getroffen wurde, auf einem Abschleppwagen gebracht und an jener Stelle im Wald postiert, an der er vermutlich vor zwei Wochen gestanden hat.

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Bei der Rekonstruktion wurden allerdings keine Schüsse abgegeben. Auch das Opfer, der 37-jährige Belgier, und die beiden Polizisten, die die Schüsse abgegeben haben, waren nicht vor Ort. Fest steht, dass beide Beamten geschossen haben müssen.

Nach Auskunft von Jürgen Jonen von der Kriminalpolizei Koblenz, der die Ermittlungen leitet, wurden Schüsse aus einer Maschinenpistole und einer normalen Dienstwaffe nachgewiesen.

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