Im Präsidialbereich Trier (ehemaliger Regierungsbezirk Trier, Kreis Birkenfeld und Altkreis Zell) richteten 18 Polizeibeamte neben mobilen Verkehrsüberwachungsmaßnahmen drei stationäre Kontrollstellen ein. Das erschreckende Ergebnis (wenn auch nicht unerwartet): Während der mehrstündigen Kontrollaktion maßen sie über 5500 Fahrzeuge und beanstandeten 226 Verkehrsteilnehmer wegen nicht angepasster Geschwindigkeit und 90 wegen Nichteinhaltens des Mindestabstandes. Die Beamten erstatteten 253 Ordnungswidrigkeitsanzeigen, von denen neun Fahrverbote nach sich ziehen, und sprachen 69 Verwarnungen aus. Nicht angepasste Geschwindigkeit und aggressives Fahrverhalten sind zwei der Hauptursachen für schwere Verkehrsunfälle auf Bundesautobahnen und Schnellstraßen. 1221 Verkehrsunfälle mit Verletzten im Jahre 2003 auf den Autobahnen im Land Rheinland-Pfalz forderten eine Vielzahl von Verletzten und Toten. Auf den Autobahnen im Präsidialbereich Trier ereigneten sich im vergangenen Jahr 1016 Verkehrsunfälle, bei denen drei Menschen ihr Leben verloren.