600 Pippis zu wenig

Das war wohl nichts. Mayen wollte den Weltrekord des größten Pippi-Langstrumpf-Treffens wieder zurück gewinnen, aber schaffte es nicht. Nur 543 verkleidete Pippis konnten registriert werden, 1139 wären aber nötig gewesen.

 Aus ganz Deutschland kamen die Pippis nach Mayen. TV-Foto: Helmut Gassen

Aus ganz Deutschland kamen die Pippis nach Mayen. TV-Foto: Helmut Gassen

Mayen. Die Idee zu einem Weltrekord kam den Mayenern 2004, als im Rahmen der Festspielwochen auf der Genovevaburg auch Pippi Langstrumpf als Kinderstück auf dem Programm stand. 790 Kinder, Frauen und Männer bevölkerten die Stadt und damit stand der selbst ins Leben gerufene Weltrekord zur Nachahmung. In den Folgejahren trieben Fürstenwalde, Osnabrück und Hameln den Rekord auf 1138 als Pippi Langstrumpf Verkleidete. "Das hat uns 2004 einen solchen Spaß gemacht, jetzt wollten wir diese Zahl noch einmal toppen", sagt Oberbürgermeister Günter Laux. Doch er selbst hatte schon am Mittag wenig Hoffnung, dass es auch klappen würde, zu gering war die Zahl der Registrierungen. Auf dem Marktplatz von Mayen und in der Fußgängerzone tummelten sich zwar viele Kinder, Frauen und Männer mit rotem Haar und Zöpfen, bunten Strümpfen und gelb-rot-grüner Schürze, aber nach Ablauf der Anmeldezeit musste Oberbürgermeister Laux den Besuchern die traurige Botschaft verkünden. "Wir haben nicht geschafft den Weltrekord zurückzugewinnen, aber wir geben nicht auf und werden vielleicht nächstes Jahr einen neuen Anlauf nehmen." Trotzdem sah Laux den Versuch als erfolgreiche Marketinginitiative.

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