Klimaschutz Das Umweltministerium will künftig wissen, was im Restmüll landet

Mainz/Trier · Die regionalen Abfallverbände müssen künftig genau untersuchen, was Verbraucher im Restmüll entsorgen. Das Umweltministerium will damit eine bessere Mülltrennung erreichen - und so die Menge generell reduzieren. Die Pläne könnten sich auf die Gebühren auswirken.

Die Biotonne ist nach Meinung des Umweltministeriums zwar nicht der einzige, aber ein wirkungsvoller Weg zur Mülltrennung und -vermeidung.

Die Biotonne ist nach Meinung des Umweltministeriums zwar nicht der einzige, aber ein wirkungsvoller Weg zur Mülltrennung und -vermeidung.

Foto: dpa/Patrick Seeger

Wer die Aluminiumfolie von einer Quarkpackung abreißt und diese getrennt im Müll entsorgt, trägt zum Klimaschutz bei. Denn bis heute gibt es laut Umweltministerium kein technisches Verfahren, das zu dieser Form der Mülltrennung im Stande wäre. Das ist nur das kleinste Beispiel einer Mülltrennungs- und -Vermeidungsstrategie, die sich das rheinland-pfälzische Umweltministerium auf die Fahnen geschrieben hat. Den größten Verbesserungsbedarf sieht man in Mainz allerdings beim Restmüll.