ADAC weist auf höheres Wildunfall-Risiko hin

Koblenz (dpa/lrs) · Der ADAC Mittelrhein hat auf das erhöhte Risiko von Wildunfällen im Herbst hingewiesen. Von 2007 auf 2008 habe es rund 12 400 Unfälle mit Wildtieren auf rheinland-pfälzischen Straßen gegeben, teilte der Automobilclub am Mittwoch in Koblenz mit.

Jährlich würden rund 2500 Menschen bei solchen Unfällen verletzt. Mit 17,5 Prozent sei die Zahl der Wildunfälle in Mainz und Umgebung am stärksten gestiegen. Insgesamt seien allerdings nur knapp neun Prozent aller Unfälle in Mainz auf Wildtiere zurückführen.

In waldreichen Gegenden liege der Anteil deutlich höher. Im Bereich Trier sei jeder vierte Verkehrsunfall ein Wildunfall. Autofahrer sollten in den Abendstunden und am frühen Morgen besonders vorsichtig fahren, rät der ADAC. Viele Tiere seien im Herbst auf der Suche nach Schutz, da die Felder abgeerntet seien.

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