Vorsorge Ärztechef kritisiert: Datenschutz gefährdet Patienten-Gesundheit
Trier · Der Präsident der Landesärztekammer spricht von einem digitalem Rückstand in Praxen und Kliniken. Und warum die Speicherung von wichtigen Gesundheitsdaten verpflichtend werden müsse.
Der Bericht des Sachverständigenrats über die Wirksamkeit der Corona-Maßnahmen hat es offengelegt: Die Datenlage im deutschen Gesundheitswesen ist unzureichend. Noch immer werden viele vor allem in der Corona-Pandemie wichtige Daten per Hand erfasst, wie etwa die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz, die angeben soll, wie viele Patienten mit einem positiven Corona-Test in den Kliniken liegen. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, forderte kürzlich gegenüber unserer Redaktion, dass die Politik dafür nutzen müsse, „die Datenlage zu verbessern und zu digitalisieren“.