"Aktenzeichen XY...ungelöst": 33 Anrufe zum Fall Tanja Gräff

Trier/München · Die ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY...ungelöst" hat am Mittwochabend erneut den Fall der seit dem 7. Juni 2007 verschwundenen Studentin Tanja Gräff aus Korlingen aufgegriffen. Die Sendung löste ein reges Echo aus. 33 Anrufer meldeten sich bei der Polizei und beim Sender.

In der Spezialsendung "Wo ist mein Kind?" sprach Moderator Rudi Cerne mit Waltraud Gräff, Mutter der Vermissten, und Kriminalhauptkommissar Christian Soulier, seinerzeit Leiter der "Ermittlungskommission FH" und nun Leiter des Kommissariates Kapitaldelikte der Kriminaldirektion Trier, sowie mit Staatsanwalt Eric Samel, zuständiger Dezernent der Staatsanwaltschaft Trier.

Aufgrund der Sendung gingen sowohl im Fernsehstudio in München also auch bei der Hinweisaufnahme der Kriminaldirektion Trier insgesamt 33 Anrufe beziehungsweise E-Mails ein. Einige der Anrufer fragten beispielsweise nach, ob seitens der Polizei alles in dem Fall getan wurde. Ein anderer meldete sich, weil das Foto von Tanja Gräff in einem Profil eines Internetspiels veröffentlicht sei.

Ob unter diesen Hinweisen eine "heiße Spur" ist, müssen die weiteren Ermittlungen der Trierer Kripo ergeben. "Sicher ist jedoch", so Reinhard Rothgerber von der Trierer Polizei am Donnerstagmorgen, "dass die Ermittler jeder Spur nachgehen werden, um das rätselhafte Verschwinden der damals 21-jährigen Studentin aufzuklären."

Initiative "Findet Tanja"

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