Justiz Auch hinter Gittern ist für Justizbedienstete Vorsicht geboten

Trier · In Gefängnissen kommt es mehrere Dutzend Mal im Jahr zu Übergriffen auf Justizbedienstete. Meist haben die Beamten Glück im Unglück. Brauchen sie trotzdem Taser, um sich besser schützen zu können?

 Zwei Bedienstete öffnen Zellen in einer Justizvollzugsanstalt. Nicht immer geht es anschließend friedlich zu. Mehrere Dutzend Mal jährlich kommt es alleine in den rheinland-pfälzischen Gefängnissen zu gewalttätigen Übergriffen von Häftlingen auf das Personal.

Zwei Bedienstete öffnen Zellen in einer Justizvollzugsanstalt. Nicht immer geht es anschließend friedlich zu. Mehrere Dutzend Mal jährlich kommt es alleine in den rheinland-pfälzischen Gefängnissen zu gewalttätigen Übergriffen von Häftlingen auf das Personal.

Foto: dpa/Christophe Gateau

Der Wittlicher Beamte wurde von dem Angriff völlig überrascht: Auf dem Weg zum Hofgang wurde der Justizbedienstete im Treppenhaus von einem Häftling mit einer Rasierklinge attackiert. Trotz der Verletzung – der Beamte hatte eine zehn Zentimeter lange Schnittwunde am Hals – konnte er den 21-jährigen Angreifer noch überwältigen und fesseln.