Autohaus Tix: Gute Chancen

BITBURG. (cus) Eine Investorengruppe aus der Eifel will das insolvente Autohaus Tix in Bitburg kaufen. Die Chancen stünden gut, dass die weitaus meisten der 150 Mitarbeiter übernommen werden. Das hat eine Sprecherin von Toyota Deutschland dem TV mitgeteilt.

Knapp vier Monate nach dem Insolvenzantrag der Unternehmensgruppe Tix (der TV berichtete) deuten sich tragfähige Teillösungen an. Nach Angaben von Toyota Deutschland soll die Tix Autohaus GmbH, das Kernstück der Gruppe, an eine Investorengruppe verkauft werden und künftig als Tix Autozentrum Eifel-Mosel GmbH firmieren. Die Zentrale in Bitburg sowie die Filialen in Prüm und Wittlich sollen erhalten bleiben. Auch die logistische Zusammenarbeit mit drei Partnerbetrieben in der Region soll weitergehen. Die Entscheidung hängt unter anderem vom Ergebnis einer Gläubigerversammlung ab. Kommt der aktuelle Plan zum Tragen, dann bekäme von den 150 Mitarbeitern an den drei Standorten die große Mehrheit einen neuen Vertrag. "Der Händlervertrag mit Toyota und Lexus würde im bisherigen Rahmen neu aufgelegt", sagt Petra Alefeld-Wehner, Leiterin Unternehmens-PR bei Toyota Deutschland. Das bedeute für 2007 ein Verkaufsziel von 1500 bis 1700 Neuwagen plus Gebrauchtwagen. Alefeld-Wehner: "Wir von Toyota gehen optimistisch in die Zukunft." Verhandlungen laufen auch zur Übernahme des Tix-Autohauses Koblenz durch einen anderen Investor. In beiden Fällen sollen die Investoren nach TV-Informationen im Wesentlichen aus der Autobranche stammen. Noch unklar ist die Zukunft des ebenfalls zur Tix-Gruppe gehörenden Löwen-Zentrums Bitburg mit den Marken Peugeot und Alfa Romeo. Insolvenzverwalter Thomas Schmidt wollte am Freitag auf Anfrage keine Stellungnahme abgeben.

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