Beck will sich nicht verrückt machen lassen

Mainz. (win) Der SPD-Bundesvorsitzende Kurt Beck will sich durch Kritik an seinen Führungsqualitäten nicht beeindrucken lassen. Umfragen und Medienberichte über mangelnde Unterstützung in den eigenen Reihen hätten mit der Realität nichts zu tun, sagte der Ministerpräsident in Mainz.

Er werde sich nicht verrückt machen lassen und erhalte auch viel Unterstützung, betonte der seit einem Jahr amtierende Parteichef. Allerdings räumte Beck ein, dass es teilweise auch mühsame Arbeit sei, umstrittene, aber aus seiner Sicht notwendige Reformen wie die Agenda 2010 oder die Rente mit 67 der Anhängerschaft zu vermitteln. Die große Koalition sieht Beck trotz seiner jüngsten heftigen Warnungen nicht in Gefahr. "Manchmal muss man Grenzen ziehen, wenn feste Absprachen ständig umgeworfen werden. Wir werden uns nicht vorführen lassen", so Beck.

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