Nach seiner Rückkehr an die Mosel im Herbst 2006 setzte er seine Betrügereien verstärkt fort. Er bot Gegenstände zum Kauf an, die er überhaupt nicht besaß. Zu Beginn waren das Computerzubehör, später Computeranlagen, Motorräder, Quads oder Kettensägen. Nach Zahlung des Kaufpreises warteten die Käufer vergeblich auf die Lieferung und erstatteten Strafanzeige. Bundesweit hat der Mann bislang 110 Betrügereien begangen, allein 70 Fälle bearbeitet die Polizeiinspektion Bernkastel-Kues. Grob geschätzt dürfte ein Schaden von um die 50 000 Euro entstanden sein. Neben diesen Betrügereien im Internet ist der Mann schon wegen Unterschlagung und Verbreiten von Kinderpornografie aufgefallen. Er war auch schon in Haft. Ferner fuhr der Mann Auto, obwohl er gar keinen Führerschein hat. Nachdem Haftbefehl erlassen wurde, konnten Beamte der Polizei Bernkastel-Kues den Mann in seiner Wohnung festnehmen. Er wird heute dem Haftrichter in Trier vorgeführt.