Bildung Bildungsministerin gegen längere Weihnachtsferien
Trier/Mainz · Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig hat sich erneut gegen eine Verlängerung der Weihnachtsferien ausgesprochen. Falls die Schulen wegen verschärfter Corona-Maßnahmen schließen müssten, soll der Unterricht als Fernunterricht weitergehen, sagte sie.
Ein harter Lockdown noch vor Weihnachten wird immer wahrscheinlicher. Doch wie geht es dann weiter mit den Schulen? In Rheinland-Pfalz beginnen in einer Woche die Weihnachtsferien. Die Stimmen mehren sich, dass die Ferien früher beginnen sollen. Dagegen hat sich nun erneut die Vorsitzende Kultusministerkonferenz, die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Stefanie Hubig (SPD) ausgesprochen. Es soll keine unterrichtsfreie Zeit geben, sagte sie bei der Bilanzkonferenz zu ihrer Amtszeit. Falls die Ministerpräsidenten beschließen sollten, Schulen doch zu schließen, dann sollten die Schüler im Fernunterricht unterrichtet werden. Sie sprach sich auch dagegen aus, die Schulpflicht auszusetzen. Dies hatten Wissenschaftler der Nationalakademie Lepolodina empfohlen. Wie es allerdings nach dem geplanten Ende der Weihnachtsferien am 4. Januar weitergeht, könne man derzeit noch nicht sagen. Hubig deutete an, dass es dann zunächst wohl weiter mit Fernunterricht gehen wird.