Bitburg erhält Zuschlag

MAINZ. (win) Das Beratungszentrum für nachwachsende Rohstoffe soll nach Informationen des TV in Bitburg angesiedelt werden. Die Stelle wird beim Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Eifel eingerichtet und soll helfen, aus Landwirten auch "Energiewirte" zu machen.

Nachwachsende Rohstoffe von Holz über Getreide bis zu Biogas sind vor dem Hintergrund von Klimaschutz und explodierenden Energiepreisen ein zentrales Zukunftsthema. Mit einem Beratungszentrum will das Land neue Marktchancen für Landwirte fördern und die Bio-Energienutzung und die Verwertung nachwachsender Rohstoffe schneller und effektiver umsetzen. Die Standort-Entscheidung, die nach TV-Informationen für Bitburg ausgefallen ist, will Wirtschaftsminister Hendrik Hering am kommenden Montag bekannt geben. Erst dann ist auch klar, ob mit dem Zuschlag neue Stellen geschaffen werden, und wie viel Geld in den Beratungsschwerpunkt investiert wird. Mit rund 40 Anlagen ist der Eifelkreis bereits eine Hochburg bei der Gewinnung von Energie aus Biogas. Das Beratungszentrum soll Teil eines Kompetenz-Netzwerks sein, dass wissenschaftliche Einrichtungen der Fachhochschule Bingen und des Umwelt-Campus Birkenfeld der Fachhochschule Trier umfasst. Eingebunden werden auch die Abnehmer der Rohstoffe, die etwa als "Energiekorn" verheizt, als Biodiesel eingesetzt oder Dämmstoffe verwendet werden.

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