Blum weiter an der Spitze

Koblenz. (red) Leo Blum bleibt Präsident des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Nassau. Der 58-Jährige Landwirt aus Hillesheim (Kreis Daun) wurde am Dienstag auf der Vertreterversammlung für weitere fünf Jahre wiedergewählt.

Der alte und neue Bauernpräsident hat sich klare Ziele für die nächste Amtszeit gesetzt: Er wolle sich weiter für die landwirtschaftlichen Betriebe und bäuerlichen Familien stark machen, sagte Blum. Der Verband hat knapp 20 000 Mitglieder im nördlichen Rheinland-Pfalz. Im Februar 2000 trat Leo Blum die Nachfolge des langjährigen Präsidenten des Verbandes, Ökonomierat Günther Schartz, an. Er übernahm in Anbetracht großer agrarpolitischer Umwälzungen ein schweres Amt. Gerade seine Leistungen im Bereich der landwirtschaftlichen Sozialversicherungsträger, aber auch sein Einsatz für eine Ausgestaltung agrarpolitischer Reformen, die den landwirtschaftlichen Unternehmen auch in Zukunft Perspektiven bieten, überzeugten anscheinend die Mitglieder. Bereits im ersten Jahr seines Vorsitzes musste sich Präsident Leo Blum mit der BSE-Krise auseinander- setzen. Zuletzt stand die Reform der europäischen Agrarpolitik im Mittelpunkt der Verbandsarbeit. "In der Vergangenheit war es nicht einfach, unsere berechtigten Interessen der Bundesregierung nahe zu bringen", sagte Leo Blum. Dennoch werde er sich weiterhin für zukunftsweisende Entscheidungen für die wirtschaftenden Betriebe und bäuerlichen Familien stark machen, betonte Präsident Leo Blum. Die Vertreterversammlung wählte Michael Horper, Kreisverband Bitburg-Prüm, und Heribert Metternich, Kreisverband Westerwald, zu Vizepräsidenten des Verbandes. Zu weiteren Präsidiumsmitgliedern wurden die Vorsitzende des Landfrauenverbandes und Europa-Abgeordnete Christa Klaß aus Bernkastel-Wittlich, der Vorsitzende des Landjugendverbandes, Harald Schneider, Bernkastel-Wittlich, Hans-Willi Knodel, Kreisverband Bad Kreuznach, sowie Adolf Schmitt aus dem Kreisverband Trier-Saarburg gewählt. Dem Präsidium gehört als beratendes Mitglied Ehrenpräsident Ökonomierat Günther Schartz an.

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