Borkenkäfer-Plage: Kampf dem Sturmholz

Mainz. (win) Im Kampf gegen die drohende Borkenkäferplage setzt die Landesregierung vor allem auf die Beseitigung befallener Bäume und von Windwurf-Holz. In den westlichen Landesteilen soll das Sturmholz bis Ende Juni/Anfang Juli aufgearbeitet sein, sagte Forstministerin Margit Conrad im Landtag.

Der Einsatz von Insektenschutzmittel an Holzlagerplätzen laut Conrad nur als letzter Möglichkeit vorgesehen. Forderungen aus den Reihen der CDU nach Hubschrauber-Spritzungen wies sie zurück (der TV berichtete). Die Bekämpfung aus der Luft sei wirkungslos. Die Aufarbeitung der vom Orkan "Kyrill" angerichteten Waldschäden soll verhindern, dass die geschädigten Fichten zu Brutstätten der Borkenkäfer werden. Bis Mitte Mai wurden mehr als 850 000 Festmeter (60 Prozent der Schäden) aufgearbeitet. Im Hauptschadensgebiet, dem Westerwald, werden diese Arbeiten bis in den Herbst dauern.

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