BUND: Mediation für Moselbrücke

MAINZ. (win) Ein Vermittlungsverfahren (Mediation) für den geplanten Hochmoselübergang hat der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) gefordert. Mit einem solchen Verfahren könnten langwierige Klagen bis hin zum Europäischen Gerichtshof vermieden werden, sagte BUND-Landesvorsitzende Heidelind Weidemann.

Die Landesregierung hatte am Vortag angekündigt, erstmals eine Mediation zum Ausbau der B 10 in der Pfalz einzuleiten. Der BUND warnte davor, bei der geplanten Vorlage des neuen Bundesverkehrswegeplans "mit Vollgas in die Sackgasse" zu steuern. Kritisiert werden "ökologisch und verkehrspolitisch nicht vertretbare Projekte" wie die Eifelautobahn A 1, die A 64 (Nordumgehung Trier) oder der Moselaufstieg bei Konz. Bei diesen Projekten weise bereits die Umweltrisikoabschätzung des Bundesverkehrsministeriums ein "sehr hohes Umweltrisiko" aus.

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