CDU will eigene Anhänger mobilisieren

Mainz · „Zukunft statt Vergangenheit“ lautet der maßgebliche Werbeslogan der CDU im Landtagswahlkampf. Die Union will vorwiegend ihre eigenen Anhänger mobilisieren, was ihr in der Vergangenheit bei Europa-, Bundestags- und Kommunalwahlen gelang, aber nicht bei Landtagswahlen. Spitzenkandidatin Julia Klöckner lässt sich unter anderem vom ehemaligen CDU-/CSU-Fraktionschef im Bundestag, Friedrich Merz, in wirtschaftspolitischen Fragen beraten.

(fcg) Klöckner bezeichnete bei der Präsentation der CDU-Werbekampagne am Montag in Mainz den Ausgang der Wahl als „völlig offen“. Es werde so spannend werden wie seit langem nicht mehr. Die Union werde „in Inhalt und Form ihres Auftritts frisch daher kommen“. Generalsekretär Josef Rosenbauer verdeutlichte, bei der Landtagswahl 2006 habe die CDU nur 65 Prozent ihrer Anhänger mobilisiert, die SPD hingegen 97 Prozent. Das müsse und werde sich ändern, denn „wir haben bereits den wichtigsten Grundstein gelegt und eine Riesen-Geschlossenheit bis in den kleinsten Ortsverband“. Kampagnenleiter Robin Schmidt sagte, man werde stark auf Zukunftsthemen setzen und eine Bürgerbewegung initiieren.

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