Parteitag FDP-Landeschef Volker Wissing warnt vor „Obrigkeitsstaat“ in Corona-Krise

Der FDP-Landeschef und Bundesgeneralsekretär fordert, der Bevölkerung Corona-Einschränkungen besser zu erklären. In ihrem Programm zur Landtagswahl spricht sich die Partei für 24-Stunden-Kitas, Jagd auf den Wolf, den A1-Lückenschluss und eine Prämie bei Hofübernahmen aus.

Corona-Krise: FDP-Generalsekretär Wissing warnt vor "Obrigkeitsstaat"
Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

FDP-Generalsekretär Volker Wissing hat die Corona-Politik der Bundesregierung scharf kritisiert. Auf dem Landesparteitag der Liberalen wehrte sich der 50-Jährige dagegen, alle Gegner von Einschränkungen zu verunglimpfen und forderte die Politik auf, ihre Entscheidungen besser verständlich zu machen. Wissing kritisierte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) für Wörter wie „Öffnungsorgien“ und sagte: "Ich will nicht von einer Kavallerie und aus den Hinterzimmern regiert werden. Wir sind ein freies Volk und wollen erklärt bekommen, was da passiert“, sagte Wissing, der Landeschef der rheinland-pfälzischen Liberalen ist und um bessere Ergebnis für die in Umfragen gebeutelte FDP kämpft.