Justiz Cyberbunker: Drei Angeklagte und ihre Lebensgeschichten

Trier · Bisher war es weitgehend der Phantasie überlassen, welche Charaktere wohl Teil der berüchtigten Bunkerbande sind. Nun haben drei Beschuldigte ihre (erstaunlichen) Lebensgeschichten erzählt.

 19.10.2020, Rheinland-Pfalz, Trier: Rechtsanwälte warten im Gerichtssaal auf die Angeklagten um ein illegales Rechenzentrum in einem ehemaligen Nato-Bunker in Traben-Trarbach. Acht Tatverdächtige - vier Niederländer, drei Deutsche und ein Bulgare - sollen in der unterirdischen Anlage auf Servern Webseiten gehostet haben, über die laut Anklage Kriminelle aus aller Welt millionenschwere illegale Geschäfte abwickelten. Sie sind unter anderem wegen Beihilfe angeklagt. Das Rechenzentrum war Ende September 2019 in einer großen Aktion ausgehoben worden. 403 Server wurden sichergestellt. Foto: Harald Tittel/dpa-Pool/dpa - ACHTUNG: Person(en) wurde(n) aus rechtlichen Gründen gepixelt +++ dpa-Bildfunk +++

19.10.2020, Rheinland-Pfalz, Trier: Rechtsanwälte warten im Gerichtssaal auf die Angeklagten um ein illegales Rechenzentrum in einem ehemaligen Nato-Bunker in Traben-Trarbach. Acht Tatverdächtige - vier Niederländer, drei Deutsche und ein Bulgare - sollen in der unterirdischen Anlage auf Servern Webseiten gehostet haben, über die laut Anklage Kriminelle aus aller Welt millionenschwere illegale Geschäfte abwickelten. Sie sind unter anderem wegen Beihilfe angeklagt. Das Rechenzentrum war Ende September 2019 in einer großen Aktion ausgehoben worden. 403 Server wurden sichergestellt. Foto: Harald Tittel/dpa-Pool/dpa - ACHTUNG: Person(en) wurde(n) aus rechtlichen Gründen gepixelt +++ dpa-Bildfunk +++

Foto: dpa/Harald Tittel

Da wäre ein depressiver junger Informatikstudent. Dann: Eine Frau, die vor 53 Jahren in Kamerun geboren wurde, wo ihr Vater in einer Kakaoplantage arbeitete. Und ein Niederländer, der nach einem brutalen Überfall unter so schlimmen Panikattacken litt, dass er jahrelang nicht arbeiten konnte.