Nach dem Rücktritt Das große Warten auf Roger Lewentz: Wer führt die SPD in die Zukunft?

Mainz · Als Minister ist Roger Lewentz nach scharfer Kritik zurückgetreten, als Parteichef könnte er der Landespolitik noch länger erhalten bleiben. Im Sommer will er über eine erneute Kandidatur entscheiden. Damit ist auch die schwierige Frage zur Dreyer-Nachfolge verbunden.

 Geht womöglich nicht so ganz: Im Oktober vergangenen Jahres gab Roger Lewentz (SPD) seinen Rücktritt als Innenminister bekannt. Parteivorsitzender der Landes-SPD ist er noch - und könnte es auch bleiben.

Geht womöglich nicht so ganz: Im Oktober vergangenen Jahres gab Roger Lewentz (SPD) seinen Rücktritt als Innenminister bekannt. Parteivorsitzender der Landes-SPD ist er noch - und könnte es auch bleiben.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Wenn sich das politische Mainz in etlichen Wochen in die Sommerpause verabschiedet, soll eine bedeutende landespolitische Frage entschieden sein. Nämlich die, ob der Roger Lewentz beim Landesparteitag der SPD im November noch einmal als Vorsitzender antritt. Als Innenminister war er im vergangenen Jahr zurückgetreten. Der SPD-Chef kündigte am Wochenende an, noch vor der Sommerpause seine Entscheidung mitzuteilen. Gegenüber der Deutschen Presseagentur sagte der 60-Jährige: „Ich überlege noch.“ Viele aus der Partei hätten ihn gebeten, noch einmal zu kandidieren. Lewentz steht seit 2012 an der Spitze der rheinland-pfälzischen SPD.