Reaktionen Das sagen Ärzte aus der Region zu den Corona-Tests für Urlauber

Trier · Wer mögliche Corona-Symptome hat, sollte seinen Hausarzt kontaktieren. Noch bieten allerdings nicht alle Praxen Tests an. Die Bezirksärzteammer fürchtet einen Engpass im Herbst.

 Kein medizinisches Fachpersonal, sondern ein ehrenamtlicher Helfer des Deutschen Roten Kreuzes bringt auf der teststation in Bitburg leere Proberöhrechen, die für Tests auf das Coronavirus benötigt werden.

Kein medizinisches Fachpersonal, sondern ein ehrenamtlicher Helfer des Deutschen Roten Kreuzes bringt auf der teststation in Bitburg leere Proberöhrechen, die für Tests auf das Coronavirus benötigt werden.

Foto: dpa/Harald Tittel

Hausärzte hatten schon das Schlimmste befürchtet, als aus Berlin die Nachricht kam, dass Reiserückkehrer sich in Arztpraxen auf das Sars-CoV-2-Virus testen lassen können. Sie fürchteten, die bisherige Trennung zwischen infizierten und nicht infizierten Patienten nicht mehr aufrechthalten zu können. Sie fürchteten Überlastung und gar einen Kollaps der hausärztlichen Versorgung. „Mit großem personellem und organisatorischem Aufwand wurden neben der regulären Patientenversorgung in den zurückliegenden Monaten flächendeckend Corona-Ambulanzen oder Infektsprechstunden aufgebaut“, schrieb der Hausärzteverband Anfang der Woche in einer Pressemitteilung, die Wirkung zeigte.